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Schritt 5: Alle müssen einen Beitrag leisten

An ein gemeinsames Ziel kommt man nur, wenn alle an einem Strang ziehen. Ist die Einordnung in die entsprechende Teamphase erfolgt, geht es darum zu überlegen, wie die Qualitätskriterien in die Tat umgesetzt werden können.

Was kann ich für mein Team leisten?

Die Leiterin Frau Kersten weiß, dass die Teamentwicklungsphasen nach Tuckman bewusst oder unbewusst durchlaufen werden (siehe Schritt 4: Wo stehen wir?). Sie malt die Teamuhr auf ein Flipchart und erläutert die entsprechenden Entwicklungsphasen. Im anschließenden Gespräch mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern arbeitet sie heraus, in welcher Phase sich ihr Team befindet und was jeder dafür tun kann, um in die Arbeitsphase zu gelangen.

Tipps für die Leitung, damit das Team in die Arbeitsphase gelangt

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Formingphase: viel miteinander reden und Raum für Fragen schaffen

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Stormingphase: sich von den Streitereien und Konflikten abgrenzen; gemeinsam reflektieren, welche Anliegen seitens der Mitarbeiter vorrangig sind; Spielregeln für das Miteinander schaffen

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Norming: Vereinbarungen, Regeln, Ziele und Aufgaben in den Mittelpunkt stellen und bearbeiten

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Performing: Erzieherinnen und Erzieher in ihrer Leistung bestärken, Erfolge feiern und die Fortschritte des Teams benennen

Die Ergebnisse in regelmäßigen Teamsitzungen weiter verarbeiten

Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Frau Kersten finden heraus, dass sie im Übergang von der Orientierungs- in die Stormingphase sind, da es durch die neue Mitarbeiterin eine Veränderung und Irritationen im Team gab. Mit einer freudigen Aufbruchstimmung und dem Bewusstsein, dass sie einen ganz normalen
Teamentwicklungsprozess durchlaufen, der wichtig ist für eine gute und konstruktive Zusammenarbeit, beschließen sie, in den regelmäßig stattfindenden Teamsitzungen an den einzelnen Entwicklungsschritten und folgenden Fragen zu arbeiten:

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Was genau sind unsere Ziele in der Zusammenarbeit?

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Was brauchen wir voneinander, um etwas zu erreichen?

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Wie arbeiten wir mit Engagement an Dingen, die uns wirklich wichtig sind?

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Wie können wir uns besser gegenseitig informieren?

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Wie erweitern wir im Lauf der Teamarbeit unsere Fähigkeiten, um das zu erreichen, was wir anstreben?

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Schritt 6: Abschluss in 6 Worten

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Wie Teamentwicklung in der Kita funktioniert
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