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Sensible Daten vor Missbrauch schützen

Persönliche Daten sind ein wertvolles Gut und müssen geschützt werden. Hier erfahren Sie, welche Daten besonders sensibel sind und welche Möglichkeit der Verschlüsselung es gibt.

Welche Daten sind betroffen?

Verbindungsdaten

Grundsätzlich unterscheidet man zwei Arten von Daten: die so genannten Verbindungsdaten oder auch Verkehrsdaten (so die offizielle Bezeichnung) und die personenbezogenen Daten. Verbindungsdaten sind solche Daten, die Aufschluss über die Benutzung eines Telekommunikationsdienstes geben und vom Telekommunikationsanbieter (Provider) gespeichert werden. Darunter fallen unter anderem

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der Name des Anbieters

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die Nummer oder die Kennung, die zur Einwahl genutzt wird (zum Beispiel die IP-Adresse)

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die Verbindungszeit und -dauer

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die übermittelte Datenmenge

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eventuelle Kundennummern

Personenbezogene Daten

In der Regel speichert ein Telekommunikationsanbieter die Verbindungsdaten zu Abrechnungszwecken. Nicht gespeichert werden jedoch die Inhalte der Kommunikation. Personenbezogene Daten hingegen sind alle Informationen zu einer Person, die diese zum Beispiel bei einer Registrierung angibt. Dazu gehören unter anderem Name, Geschlecht, Adresse, E-Mail, Telefon, Haarfarbe, Beruf und Familienstand.

Seitenbetreiber sind zum Datenschutz gesetzlich verpflichtet

Diese Daten werden vom Betreiber einer Internetseite erhoben, bei der eine Registrierung erforderlich ist, und dienen entweder der Marktforschung oder der Verifikation einer Person. Das heißt der Betreiber stellt damit sicher, dass Sie auch die- oder derjenige sind, der Sie behaupten zu sein. Der Gesetzgeber verpflichtet die Seitenbetreiber, diese Informationen zu schützen, das heißt er darf die Daten ohne Ihr Einverständnis nicht an Dritte weitergeben.

Welche Informationen soll man preisgeben?

Wer im Internet einen Vertrag abschließt, muss rechtsfähige Informationen über sich preisgeben. Der Umfang dieser Pflichtangaben hängt davon ab, was genau der Inhalt des Dienstes ist. Bei manchen Diensten genügt es, eine gültige E-Mail-Adresse anzugeben, bei anderen wiederum kann sogar die Angabe einer vollständigen Adresse oder einer Bankverbindung gefordert sein. Grundsätzlich gilt: Je sensibler die Daten sind, desto sicherer sollten Sie sich auch über die Seriosität des Anbieters und des Angebots sein.

Was kann ich tun, damit meine Daten sicher sind?

"https" verhindert das "Ausspionieren" Ihrer Daten

Da bei einer Weitergabe personenbezogener Daten immer das Risiko besteht, dass Dritte "mithören" und die Informationen auslesen, gibt es mittlerweile verschiedene Methoden, Daten zu verschlüsseln und die Übertragung sicherer zu gestalten. Die bisher einzige Methode, die in den Browser integriert ist und keine weitere Software benötigt, ist das so genannte https-Protokoll (Hyper Text Transfer Protokoll Secure). Es dient der Verschlüsselung und Authentifizierung der Kommunikation zwischen dem Webserver eines Dienstes und dem Browser des Nutzers beziehungsweise der Nutzerin. Ohne Verschlüsselung sind Daten, die übers Netz übertragen werden, für jeden leicht einsehbar, der sich zum jeweiligen Netzwerk Zugang verschaffen kann (beispielweise für Hacker). Die Authentifizierung dient also dazu, sich der Identität des Verbindungspartners zu vergewissern. Um "https" zu nutzen müssen zwei Dinge beachtet werden:

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Im Browser muss die SSL-Verschlüsselung aktiv sein. Die Aktivierung ist meistens schon standardmäßig in den Browsereinstellungen eingestellt. Ob die SSL-Verschlüsselung aktiviert ist, können Sie in der Menüleiste Ihres Browsers unter "Extras" nachprüfen.

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Die angewählte Seite muss eine sichere Verbindung zulassen.

Nicht immer wird "https" automatisch aktiviert

Meist gibt es einen Link, den man anklicken kann, oder, wie beim Online-Banking üblich, wird automatisch eine https-Verbindung aufgebaut. Es kann aber auch sein, dass sie diese manuell eingeben müssen, wie beispielsweise bei dem E-Mail-Provider GMX. Tragen sie dafür in der Adresszeile des Browsers einfach ''https'' anstatt ''http'' ein. Der Adressanfang "https" zeigt auch an, dass eine sichere Verbindung besteht. Außerdem erscheint ein zusätzliches Symbol (meistens ein Schloss) in der Adress- oder Fußzeile des Browsers.

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Wie bibernetz.de für die Sicherheit Ihrer Daten sorgt
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