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Das Haus der kleinen Forscher

Einem kindgerechten Zugang zu Alltagsphänomenen aus Naturwissenschaft und Technik öffnet "Das Haus der kleinen Forscher" Tür und Tor: Mit 39 Geschichten um die forschenden Kinder Karla, Luisa, Vincent und den Kater Berleburg verknüpft es Fantasie, Spiel und Erkenntnis.

Ausschnitt aus dem Buch; Illustration von Sybille Hein

Experimentieren macht Spaß

Das Haus des kleinen Forscherteams begibt sich nachts auf Reisen. Ein Elefant mit Zahnschmerzen, ein liebestoller Drache, das Geheimnis der Tulpenblätter - es sind die abenteuerlichen Begegnungen dieser Reise, von denen der Autor Joachim Hecker, gelernter Ingenieur, Redakteur und Vater, erzählt. Sie münden jeweils in einer Problemstellung, die durch ein kleines Experiment gelöst werden kann. Mit einfachen Zutaten, die in jedem Haushalt zu finden sind, können die Versuche sofort umgesetzt werden.

Die klare Struktur befördert eine gute Orientierung

Dazu folgen im Anschluss an jede Geschichte stets die Rubriken: "Du brauchst", "So fängt's an", "So geht's weiter", "Und das passiert", "Das steckt dahinter" und "Deshalb ist es interessant". Hier werden Versuchsaufbau und -ablauf detailliert und kindgerecht erklärt, Zusammenhänge geknüpft und Wissen zu Alltagserfahrungen vermittelt. Darüber hinaus regt das Buch die Neugier kleiner Forscherinnen und Forscher durch die ergänzenden Rubriken "Für ganz Wissbegierige" und "Tipp" angeregt. Zur Orientierung im Buch steht neben dem Inhaltsverzeichnis ein umfangreiches Stichwortverzeichnis zur Verfügung. Wer also von A wie Atemluft über Diffusion und Doppler-Effekt bis hin zum Zähneputzen nachschlagen möchte, der findet hier zur passenden Geschichte.

Naturwissenschaftliche Phänomene in pfiffigen Geschichten

Vorbildliche Gestaltung

Fantasie und Wissenschaft verbinden, das Interesse an Naturphänomenen fördern und Mädchen und Jungen die Möglichkeit geben, beim Experimentieren selbst die Antworten auf alltägliche naturwissenschaftliche Phänomene zu finden - diesen Ansatz verfolgt das Buch auf vorbildliche Weise durch die Einbettung der Fragestellungen in die spannenden Etappen der Reise. Die so liebevollen wie witzigen Zeichnungen von Sybille Hein sorgen für eine farbenfrohe Illustration und klare Orientierung.

Gemeinsam macht's am meisten Spaß!

Am meisten Spaß macht das Lesen, Rätseln und Ausprobieren sicherlich gemeinsam - ob zuhause oder in Kindergarten und Grundschule. Das Buch richtet sich zum Vorlesen für Kinder ab vier Jahren an Eltern, Erzieherinnen und Erzieher und zum eigenständigen Lesen und Experimentieren an Kinder ab acht Jahren. Egal ob man mit vier oder 99 Jahren von der Experimentierlust gepackt wird, eins ist gewiss: Alle können hier noch etwas lernen!

Kurzinformationen

TitelDas Haus der kleinen Forscher. Spannende Experimente zum Selbermachen
AutorJoachim Hecker
IllustratorinSybille Hein
ZielgruppeKinder ab vier Jahre (zum Vorlesen und Experimentieren unter Anleitung); Kinder ab acht Jahre (zum Selberlesen und -experimentieren)
Erscheinungsjahr2. Auflage November 2007
VerlagRowohlt Berlin
ISBN-Nummer978-3-499-21456-1
Preis9,95 €

Fazit

Spannende Geschichten mit praxisnahen Experimenten

"Das Haus der kleinen Forscher" zielt auf die Entwicklung einer positiven Einstellung zu Naturwissenschaft und Technik bei Mädchen und Jungen. Mit spannenden Geschichten und praxisnahen Experimenten sorgt es für Neugier, Spaß und Freude und liefert damit die Schlüssel für einen positiven Zugang. Allein der Titel des Buchs irritiert ein wenig: Warum lässt er die kleinen Forscherinnen ungenannt?

Eine Urkunde zur Belohnung

"Herzlichen Glückwunsch, du hast es geschafft: Jetzt bist du ein echter kleiner Forscher! Als Anerkennung erhältst du diese Urkunde. Bleibe neugierig und forsche weiter...", unterzeichnet von den Forscherfreunden Karla, Luisa, Vincent und Kater Berleburg - der Rowohlt Verlag bietet auf seiner Internetseite großen und kleinen Leserinnen und Lesern zum Abschluss ein "Kleines Forscherdiplom" zum Download an: eine prima Idee, und wieder wunderschön gestaltet durch Sybille Hein. Gleichwohl wäre es auch hier durchaus angemessen, wenn den forschenden Mädchen, Müttern, Erzieherinnen, Tanten und Großmamas die ihnen gemäße Variante mit dem ‚-in' am Ende beiseite gestellt worden wäre.

Verlosung

Die Verlosung ist beendet!

Die BIBER-Glücksfee hat die fünf Gewinner des Buches ermittelt. Wir bedanken uns noch einmal herzlich bei der Initiative "Haus der kleinen Forscher" für die Bereitstellung der Verlosungsexemplare. Die glücklichen Gewinnerinnen und Gewinner werden von uns benachrichtigt.

Information zur Autorin

Dr. Imke Troltenier
ist freie Journalistin, Beraterin in Gender-Fragen und zuständig für die wissenschaftliche Begleitung zahlreicher Projekte im Kontext von Gender Mainstreaming. Als Wissenschaftlerin, Dozentin, Online-Redakteurin und Trainerin ist sie in wechselnden Teams und Kooperationen seit 1984 in diesem Themenfeld aktiv, verfügt über langjährige Praxiserfahrung im internationalen Projektmanagement und im Bereich der entsprechenden Politikfelder und Förderprogramme.