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Weitere Fortbildungsangebote

Das Angebot von BITS 21 reicht vom Grundlagenseminar "Medienbildung in Kindertagesstätten & Grundschulen" bis zu Seminaren, die Themen wie Elternarbeit, Sprachförderung oder Fotoprojekte und Computerspiele behandeln.

Basiskompetenzen und medienpädagogische Fragestellungen

Daniela Sauermann: Welche weiteren Seminare oder Workshops neben dem bereits erwähnten Fachprofil Medienbildung können pädagogische Fachkräfte bei Ihnen besuchen?

Ilka Goetz: Wir bieten neben dem Fachprofil Medienbildung auch verschiedene andere Fortbildungsveranstaltungen an, die einen Umfang zwischen 16 und 40 Unterrichtsstunden haben und modular aufgebaut sind. Für Erzieherinnen und Erzieher, die ihre eigene Medienkompetenz in der Nutzung digitaler Medien auf solide Füße stellen und künftig Fragen der Medienbildung und –erziehung systematisch in den pädagogischen Alltag integrieren wollen, gibt es ein Grundlagenseminar: "Medienbildung in Kindertagesstätten & Grundschulen". Es umfasst 5 Seminartage, an denen etwa 2/3 der Zeit die Basiskompetenzen zum Lernen und Arbeiten mit digitalen Medien im Mittelpunkt stehen und zu etwa 1/3 medienpädagogische Fragestellungen bearbeitet werden.

Neben diesen Angeboten gibt es Seminare zur Gestaltung der Elternarbeit, zur Sprachförderung und den Potenzialen digitaler Medien, zu Hörspiel, Trickfilm, zu Fotoprojekten mit Kindern und so weiter. Besonderes Herzblut steckt immer wieder in den Seminaren "Computerspiele in Bildungsprozessen", weil das ein Thema ist, das nicht nur uns, sondern auch den Förderverein für Jugend und Sozialarbeit (fjs) e.V. als Träger lange schon beschäftigt. Wir sehen hier besondere Potenziale, die für die Gestaltung von Bildungsangeboten noch ungenutzt sind. Diese möchten wir gern sichtbar machen und den pädagogischen Fachkräften mit auf den Weg geben. Neben all den modularen Fortbildungsangeboten bieten wir Teamfortbildungen und Praxisbegleitung an.

Für Multiplikatorinnen der Elternarbeit gibt es außerdem seit Jahresbeginn bei uns auch die Qualifizierung zum Eltern-Medien-Trainer. Alle Fortbildungen weisen durchweg einen hohen Anteil an praktischen Übungen auf, aber auch die Theorie kommt nicht zu kurz.

Daniela Sauermann: Was wollen die Fachkräfte wissen, wenn Sie noch nie mit Medien in Berührung gekommen sind und nun in einer Ihrer Grundlagenveranstaltungen sitzen.

Ilka Goetz: Was heißt "noch nie"? Wenn Sie "die" Erzieherin meinen, die in ihrem beruflichen Umfeld bisher einen größeren Bogen um die digitale Medienwelt gemacht hat, gilt dies nicht uneingeschränkt. Die meisten bringen Erfahrungen aus der Familie mit in die Fortbildung: Der Ehepartner, der bisher die Tabellen geschrieben hat, der Sohn, der im Internet recherchiert hat, wenn etwas für die Kita gebraucht wurde und so weiter Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer wollen sich aber dieses Feld nun erschließen. Bisher hat vielleicht die Gelegenheit gefehlt, sich in einem "geschützten Raum" zu trauen, auch Kleinigkeiten nachzufragen und mehrfach auszuprobieren, ohne das jemand sagt: "Komm, rutsch zur Seite, ich mach dir das schnell".

Die von den Teilnehmenden mitgebrachten Fragen will ich Ihnen kurz am Thema Internet darstellen:

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Wie suche ich im Internet nach Informationen?

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Wie muss ich Suchanfragen vordenken und formulieren, damit mein Rechner genau das Ergebnis bringt, was mir nützt?

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Wie bewerte ich Suchergebnisse, wie kann ich die gefundenen Quellen "aufheben" und später möglichst einfach wiederfinden?

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Was muss ich hinsichtlich des Urheberechts beachten?

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Wie nutzen bereits Heranwachsende das Internet? und

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Wie kann ich im pädagogischen Alltag sinnvolle Bildungsangebote bereitstellen?

In einem Satz: Es geht sowohl um Inhalte also auch um Methoden und Arbeitstechniken zur Nutzung der digitalen Medien.

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Basisqualifizierung zum Arbeiten mit dem Computer
Die medienpädagogischen Grundlagenveranstaltung vermittelt Kenntnisse zu Betriebssystemen, Textverarbeitungsprogrammen und zur Nutzung des Internets.

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Auf dem Weg in die Wissensgesellschaft