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Planungen und Vorbereitungen

Die nähere Umgebung mit den Augen der Kinder zu sehen und das Gesehene in einem Ordner darzustellen, hierfür bedarf es zunächst einmal guter Vorbereitung und Organisation.

Planung

Am Anfang steht ein Brainstorming mit den Kolleginnen und Kollegen. Welche für Kinder relevanten Institutionen und Anlaufstellen gibt es im Stadtteil/im Ort? Von der Bücherei über die Buchhandlung, den Supermarkt, Spielplätze, Schwimmbäder bis hin zu Feuerwehr, Polizei oder Kultur- sowie Sportvereinen, denken Sie an alles was Kinder interessieren könnte.

Ausflugsziel Kaffeehaus; © (BIBER) Schulen ans NetzKinder am Tisch sitzend im Kaffeehaus; © (BIBER) Schulen ans Netz
Eines der Ausflugsziele war das örtliche Kaffeehaus.
 
Im Kaffeehaus gab es Kakao und viele Fragen von den Kindern.
 

Die Kinder sind an der Reihe

Stellen Sie den Kindern das Projekt vor. Überlegen Sie mit den Kindern, welche Orte sie kennen, welche Plätze für die Mädchen und Jungen von Bedeutung sind. Woran orientieren sie sich? Was oder wen wollten die Kinder schon immer mal besuchen und näher kennen lernen?

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Nachdem alle Ideen gesammelt sind, stellen Sie eine Liste mit einer Auswahl an Ausflugszielen zusammen.

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Nehmen Sie dann Kontakt zu Ansprechpersonen in den Einrichtungen auf und besprechen mit diesen den anstehenden Besuch der Kindergruppe.

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Informieren Sie die Eltern über das Projekt.

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Erstellen Sie einen Zeitplan und sprechen Sie diesen mit Ihren Kolleginnen, den Kindern, den Eltern und den zu besuchenden Institutionen ab.

Tipp

Zu Anfang ist es wichtig sich realisierbare Ziele zu setzen. Nehmen Sie sich zunächst eine kleine und überschaubare Anzahl an Ausflügen vor (nicht mehr als fünf). Dies erleichtert es Ihnen, eine Grundlage für den Ordner anzulegen. Dieser kann dann fortlaufend erweitert werden.

Die Gruppe aufteilen

Überlegen Sie dann, ob Sie als Gesamtgruppe los ziehen oder, ob eine Aufteilung in Untergruppen sinnvoller ist. Damit die Selbstbeteiligung der Kinder möglichst groß ist, bieten sich kleine Gruppen an. Es ist von Vorteil, mehr als eine Digitalkamera mitzunehmen. Es bietet sich auch an, interessierte Elternteile an den Ausflügen zu beteiligen. Diese können, wenn vorhanden, weitere Digitalkameras mitbringen.

Anregungen zur Gestaltung des Ordners

Die Mischung macht's
Ziel ist es, einen Wegweiser zusammen zu stellen, der sowohl öffentliche Einrichtungen und  Institutionen einbezieht, wie auch "kleine" Orientierungspunkte aus dem Blick und dem Leben der Kinder berücksichtigt. Das kann beispielsweise ein Kirchturm oder eine Grünfläche mit einem Brunnen sein. Im Ergebnis sollte der Ordner so gestaltet sein, dass Kinder wie Eltern gerne in ihm blättern und darin ihnen bekannte Begebenheiten aus ihrem Alltag wieder erkennen.

Einen zentraler Platz für den Ordner finden
Als Standort für den Ordner bietet sich der Eingangsbereich oder ein zentraler Platz im Flur an. Der Ordner sollte öffentlich zugänglich und sowohl den Kindern wie auch den Eltern zur freien Nutzung zur Verfügung stehen.

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Mit der Digitalkamera die Umgebung erkunden
Die Ausflugsziele sind festgelegt. Alle Beteiligten sind informiert. Die Kinder sind begierig darauf endlich einen Ausflug zu machen. Es kann losgehen!

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