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Disney Channel

Kurzbeschreibung:

Der Pay-TV-Anbieter "Disney Channel" (über Premiere) präsentiert seine Programmauswahl für Kinder mit Informationen und Online-Spielen rund um die Sendungen und Serienfiguren. Das Angebot ist damit eng am Programmformat orientiert und geht über eine Selbstpräsentation des Senders nicht hinaus.

Hyperlink:

http://www.disney.de/DisneyChannel

Angaben zum Anbieter und zur Zielgruppe

Art des Anbieters

  • Funk und Fernsehen (privater Sender)

Impressum vorhanden?

Ja

Name und Kontaktadresse

Disney Channel Germany
Münchener Straße 101/22
D-85733 Ismaning

E-Mail

disneychannel@disney.de

Zielgruppe:

  • Kinder
  • Jugendliche

Geschlecht:

  • unspezifisch

Alter:

  • ab 8 Jahre

Sprache:

  • Deutsch
Die Inhalte, Angebote und Gestaltung der Website

Inhalte in Schlagworten

  • Stars, Helden und Kultfiguren
  • (Mit-) Machen, Schreiben, Malen, Experimentieren u.Ä.
  • Spiele-Mix
  • Fernsehen, Radio/Webradio

Interaktive Angebote

  • Sonstiges (z.B. Newsletter, Freemail)
  • Downloads von Bildern, Tönen, Spielen u.Ä.

Layout:

  • bildorientiert

Navigation:

  • einfach, übersichtlich

Kommentar zur Gestaltung

Disney-Figuren bestimmen das Erscheinungsbild. Eine übersichtliche Navigationsleiste hilft zwar bei der Orientierung, doch stellen zum Teil lange Ladezeiten die Geduld der Kinder (und nicht nur ihre) auf eine harte Probe.

Werbung, Links, Daten- und Jugendschutz auf der Website

Vorkommen von Werbung

  • Gewinnspiele, Umfragen u.a. PR-Aktionen
  • offene Produkt- oder Firmenwerbung
  • integrierter Shop oder Bestellservice
  • Medienmarkt, Merchandising

Bewertung der Website-Empfehlungen

  • kommerzielle Angebote
  • nur thematisch verwandte Seiten

Umgang mit Datenschutz und Sicherheit

  • Anbieter informiert Kinder zum Datenschutz

Einschätzung unter Kinder- und Jugendschutzaspekten

  • Mit Stolpersteinen:
  • Werbung oder kommerzielle Interessen dominieren die Inhalte
  • Anbieter wirbt bei Kindern für (seine) Produkte
Fazit

Zusammenfassung

Kim Possible, Beni Querbeet, Raven, Lizzie McGuire und Raoul - das ist nur eine kleine Auswahl der Heldinnen und Helden aus dem Programm des "Disney Channel" und um die sich im Online-Auftritt des Pay-TV Anbieters alles dreht. Jede Sendung hat hier ihre  eigene Rubrik  mit Spielen, Quizzen, Fotos, Infos zu den "Charakteren" und dergleichen mehr. Dazu gibt die Startseite Antwort auf die Frage "Was läuft wann?", und präsentiert sie die "Filme des Monats". Auch bei anderen Spielen wie z.B. "Stitch Bowling" oder "Puffs Skateausflug" stehen die Disney-Figuren im Mittelpunkt. Und wollen die Kinder wissen, wie eine Zeichentrickfigur entsteht, so erfahren sie das unter dem Stichwort "Zeichentipps".

"Mach mit" bedeutet auf der Disney-Seite an Gewinnspielen teilzunehmen, Bildschirmschoner herunterzuladen oder E-Mails an die Programmredaktion zu  schreiben. "Mach mit" wirbt aber auch dafür, den kostenpflichtigen Disney-Channel, der in Deutschland über den Fernsehkanal Premiere ausgestrahlt wird, zu abbonnieren. Wenn die Kinder "Klicke hier für mehr Disney Magic" aktivieren, gelangen sie zu zahlreichen weiteren Disney-Sites, wie z.B. dem "Micky Maus Magazin" oder "Disney Princess". Auch diverse Online-Shops sind hier zu finden, die Klingeltöne und Logos für Handys anbieten, Reisen zu Disneyland Resort Paris veranstalten oder zum "Shopping bei Happy Toys" einladen. Hier wird deutlich, dass die kommerziellen Interessen bzw. die Werbeabsichten des Anbieters für seine Merchandisingartikel im Vordergrund stehen.

Insgesamt besehen reicht der Online-Auftritt von "Disney-Channel" kaum über eine Selbstpräsentation seiner Fernsehangebote hinaus, so dass allenfalls die Kinder hier auf ihre Kosten kommen dürften, die den Pay-TV-Anbieter auf Sendung haben. Dass "Disney-Channel" mit seinem virtuellen Auftritt allerdings nicht nur sein bereits bestehendes Publikum an sich binden, sondern darüber hinaus "neue" Kund(inn)en gewinnen möchte, steht freilich außer Frage.

In diesem Zusammenhang noch ein Wort zur Datenschutzpraxis: Diese scheint vorbildlich gelöst. Eine Adress- und Datenabfrage findet nicht statt, kindgerecht formulierte Datenschutzhinweise begleiten die interaktiven Angebote. Ohne Erklärung bleibt aber, warum die Kinder - z.B. im vorbereiteten Webformular für E-Mails an die Programmredaktion - neben ihrer E-Mail-Adresse auch die ihrer Eltern bzw. Erziehungsberechtigten eintragen sollen. Das verwundert und legt den Schluss nahe, dass Disney-Channel auf diese Weise (erwachsene) Adressaten für seine Werbemails und damit potentielle Kunden und Kundinnen für sein Pay-TV-Angebot ausfindig zu machen sucht.

Gesamtbewertung

  • gerade noch empfehlenswert

Letzte Aktualisierung

21.06.2006